Sonntag, 11. November 2007

Arme sind häufiger arm

Arme Eltern haben häufiger arme Kinder, so oder ähnlich lauten die Überschriften über Studien, die gern genutzt werden, die seit dem Ende des 2. Weltkrieges unablässig fortschreitende Verarmung der deutschen Bevölkerung zu illustrieren. Die Zahl der Armen wächst unablässig, etwa mit derselben Rate, mit die Zulassungszahlen für Kombi-Limousinen und Sports Utility Vehicles steigen. Besonders betroffen von der statistischen Katastrophe, die vor allem dadurch entsteht, das jeder Erhöhung von Tariflöhnen auf der gegenüberliegenden Seite der Gesellschaft rein technisch gesehen zu weiterer Verarmung führt, sind unsere jüngsten, die Mädchen und Jungen, die die Zukunft dieses Landes sein müssen. Die Zahl der Jungen und Mädchen, die unterhalb der Armutsgrenze leben müssen, hat sich inmitten des Wirtschaftsbooms der vergangenen fünf Jahre verdoppelt. Da knausern etliche Eltern offensichtlich mit der Taschengelderhöhung. Mit der Folge, dass die bei Jungen und Mädchen so beliebten Alcopops völlig aus den Supermarkt-Regalen verschwunden sind.Untertupfing hat eine schöne Sammlung zusammengestellt, die den Armutsblödsinn für sich selbst sprechen lässt.

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